Informationen für Einsender

Bitte füllen Sie den Einsendeschein möglichst vollständig aus. Bei Einsendungen mit Malignitätsverdacht ist es besonders wichtig, dass Sie uns mitteilen, ob bereits ein Tumor aus der Anamnese bekannt ist - dies spart Kosten und Zeit!

Bitte beschriften Sie die Probengefäße unverwechselbar mit vollständigem Namen, Geburtsdatum des/der Patienten/in und bei Übersendung mehrerer Gefäße mit Nummerierung wie auf dem Einsendeschein vermerkt.

In besonderen Fällen kann es sinnvoll sein, eine Zweitmeinung (sog. Konsil) einzuholen. Dazu versenden wir, nach Ankündigung in unserer Pathologisch-Anatomischen Begutachtung und Ihr Einverständnis vorausgesetzt, den entsprechenden Fall an anerkannte Fachexperten mit Übermittlung der Patientendaten. Unsere Konsilpartner können Sie im Institut erfragen.

1. Wie gelangt das zu untersuchende Material in die Pathologie?
Das zu untersuchende Gewebe wird innerhalb des Stadtgebietes durch unseren Transportdienst bei Ihnen abgeholt. Bei weiteren Entfernungen, oder wenn Sie dies wünschen, stellen wir Ihnen auch gerne einen postalischen Versand zur Verfügung. In jedem Fall entstehen Ihnen keine zusätzlichen Kosten. Sprechen Sie uns gerne an!

2. Wie soll Biopsie-Material fixiert bzw. übersandt werden?
Jegliches Gewebe sollte in reichlich (Verhältnis 10:1) 4 %igem gepuffertem Formalin fixiert und übersandt werden. Hohlorgane sollten eröffnet und ggf. gespült werden.

3. Was ist bei der Einsendung von Körperflüssigkeiten/ zytologischen Präparaten zu beachten?
Unfixiert übersandte Körperflüssigkeiten sollten nach der Entnahme möglichst schnell übersandt werden, um Autolyse und Kontaminationen zu vermeiden. Aus- und Abstrichpräparate sollten nur luftgetrocknet werden, wobei das Ausstrich-Datum auf dem Einsendeschein oder Objektträger vermerkt werden sollte.

4. Wie lange dauert die Befunderstellung und Übermittlung?
Biopsien werden zumeist am Tag nach Ankunft des Materials abschließend befundet, größere Operationspräparate benötigen 1-2 Tage länger aufgrund der längeren Fixierungszeit. Eine postoperative und verarbeitungsbedingte Schrumpfung formalinfixierter Präparate und entsprechend auch veränderter Tumormaße um bis zu 20-30% ist normal. Knöchernes Material muss zunächst entkalkt werden, daher kann sich die Befunderstellung, abhängig vom Grad der Verkalkung, mehrere Tage verzögern.
Durch zusätzlich notwendige Untersuchungen (Immunhistochemie, Molekularpathologie, Konsil) kann sich die abschließende Befundung (in Form eines Nachtragsberichtes) verlängern. In solchen Fällen erhalten Sie jedoch immer einen zeitnahen Erstbericht.

5. Wie kann ich zusätzliche Untersuchungen beauftragen?
Sollte eine zusätzliche Untersuchung des Gewebes, z.B. im Falle eines malignen Tumors im Rahmen einer Therapieevaluation, gewünscht sein, bitten wir bei aktuellen Fällen um eine kurze schriftliche Anforderung (gerne per Fax 0221-8800608 oder Email info@pathologie-deutz.de).
Sollte es sich um ältere Proben, z.B. länger als ein Quartal zurückliegend, handeln, bitten wir um Übersendung eines neuen Überweisungsscheins.

Wir bieten jegliche diagnostisch oder therapeutisch indizierte molekularpathologische Untersuchung in Kooperation mit dem Institut für Pathologie der Uniklinik Köln an.

6. Wie kann ich bei einem sehr dringenden Fall noch schneller einen Befund erhalten?
Sie können den Einsendeschein mit dem Vermerk „eilig“ versehen, der Fall wird dann bevorzugt bearbeitet. Wichtig ist auch hierbei, dass Sie die Probe unbedingt in ausreichend Formalin fixieren. Sie erhalten den Befund sofort nach Fertigstellung per Fax oder ggf. telefonisch.

7. Wie kann ich histologische Befunde erfragen?
Auf schriftliche Nachfrage faxen wir Ihnen gerne die Befunde.
Sie erreichen unsere Befundauskunft von Montag - Freitag von 8:00 bis 14:00 (Tel. 0221-8800696).
An Nicht-Einsender (z. B. Hausarzt/ärztin) können aus Datenschutzgründen Befunde nur gesandt bzw. gefaxt werden, wenn eine Anfrage schriftlich oder per Fax vorliegt mit Ihrem Praxisstempel und den Patientendaten (Name, Geburtsdatum).
Wenn Sie Rückfragen zu den Befunden haben, verbindet Sie unser Sekretariat (Tel. 0221-8800696) gerne mit dem/der zuständigen Arzt/Ärztin. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass telefonische Befundauskünfte an Patienten/innen bzw. Angehörige nicht möglich sind. Die Befunderläuterung sollte durch den behandelnden Kollegen/in erfolgen.

8. Wo kann ich Einsendescheine und Versandmaterial anfordern?
Sie können Einsendescheine und Versandmaterial per Fax (0221-8800608) anfordern, oder hierfür gerne die Anforderung auf unserem Einsendeschein nutzen.